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  • 30. Juli '21
  • Website

Content Management System: Diese Dinge machen eine gute Firmenwebseite in 2021 aus

Ein Content Management System oder besser gesagt eine Webseite ist die digitale Visitenkarte eines Unternehmens – egal ob für B2B oder B2C. Kunden sehen so auf den ersten Blick, was Firmen anbieten, ob sie vertrauenswürdig und seriös sind und wer überhaupt hinter dem Unternehmen steckt. Aber auch potenzielle Partner und Kreditgeber bilden sich eine Meinung über die Webseite.

In Deutschland nutzen inzwischen über 67 Millionen Menschen das Internet, Tendenz weiter steigend. Dennoch haben hierzulande nur 62 % aller deutschen Unternehmen eine eigene Webseite. Unternehmen ohne eigenen Webauftritt verzichten also auf viele mögliche Kunden und damit potenziellen Umsatz!

Doch was braucht man, um eine professionelle Firmenwebseite Realität werden zu lassen?

Zum einen bedarf es einer Domain, also der Adresse, unter der die eigene Webseite im Internet zu finden ist. Darüber hinaus muss die Seite irgendwo gespeichert und gepflegt werden – hierfür ist das Hosting zuständig. Und letztendlich wird die eigene Unternehmenswebseite mit Hilfe eines Content Management Systems (CMS abgekürzt) gebaut und die Inhalte darüber verwaltet.

Mit welchem Content Management System Sie eine eigene Unternehmensseite am besten umsetzen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Was ist ein Content Management System (CMS)?

Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, mit der Sie eine Webseite grafisch und technisch erstellen und deren Inhalte (Bilder, Texte, Videos, etc.) verwalten können. Um Ihre eigene Firmenwebseite später zu bedienen – zum Beispiel einen neuen Blogbeitrag einzustellen –  brauchen Sie so also keine Programmierfähigkeiten. Und genau das ist der großen Vorteil eines CMS.

Dabei kann ein CMS entweder auf einem lokalen Server laufen oder bei einem Hosting-Anbieter installiert sein. Vorteil beim Hosting-Anbieter: Jegliche Wartungsaufgaben und Backups werden in der Regel vom Anbieter übernommen. Und eine Dienstleister stellt auch sicher, dass die Systeme geschützt sind – Stichwort: IT-Sicherheit.

Was macht ein gutes CMS aus?

Mittlerweile gibt es einige Content Management Systeme, mit denen Sie Ihre eigene Webseite aufbauen und verwalten können. Doch CMS ist nicht gleich CMS. Deshalb zeigen wir Ihnen jetzt, worauf es bei einem guten CMS wirklich ankommt und worauf Sie achten sollten.

Bedienung: Ein gutes CMS muss selbsterklärend bedienbar sein. Damit gewährleisten Sie, dass Sie bzw. Ihre Mitarbeiter produktiv arbeiten können, ohne dabei stundenlang nach dem richtigen Knopf suchen zu müssen.

Flexibilität / Individualität: Ein gutes CMS muss skalierbar und zukunftssicher sein. Im besten Fall soll es sich optimal an die Bedürfnisse eines Unternehmens anpassen können und problemlos erweiterbar sein.

Ladezeit: Heutzutage entscheidet auch die Ladezeit einer Webseite über Erfolg oder Misserfolg. Google hat hierzu eine eigene Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass sich bereits bei einer Ladezeit von ca. 10 Sekunden, die Absprungrate einer Webseite um 123 % erhöht. Das bedeutet, dass viel mehr Kunden abspringen, ohne sich die Seite und damit Ihr Unternehmen genauer anzusehen. Ein gutes CMS sollte also schnelle Ladezeiten ermöglichen!

Weiterentwicklung / Unabhängigkeit: Moderne Content Management Systeme sollten dazu fähig sein, sich weiterentwickeln zu lassen und dabei unabhängig zu sein. Wenn Sie für eine Webseite etwa mehrere Drittanbieter benötigen, kann das schnell unübersichtlich werden. Im schlimmsten Fall leiden sogar wichtige Funktionen darunter.

Sicherheit: Durch die ständige Weiterentwicklung garantiert ein CMS die ständige Sicherheit einer Webseite. So ist Ihre Unternehmensseite geschützt vor Angriffen aus dem Internet und Datenleaks. Das Webseitensystem muss dabei regelmäßig auf Sicherheitslücken geprüft werden und an neue technische Anforderungen angepasst werden. Damit eine Firmenwebseite sicher ist, ist eine laufende Wartung ähnlich wie bei einem Auto notwendig.

Marketing: Neben einer eigenen Webseite gehört auch das Marketing zu einem der wichtigsten Stützpfeiler des Unternehmens. Ein gutes CMS wird daher eine eigene umfangreiche Marketing-Schnittstelle anbieten, die auf Ihr Unternehmen angepasst werden kann. Außerdem sollte eine Optimierung für die Google Suche und Analytics möglich sein. So lassen sich beispielsweise sogenannte Landingpages realisieren, auf denen Kunden ein bestimmtes Angebot finden und mit Ihnen als Unternehmen direkt in Kontakt treten können.

Welche Content-Management-Systeme gibt es?

Typo3

Typo3 zählt neben WordPress zu den am meisten genutzten Open Source CMS und ist vor allem als „Enterprise-Management-System“ bekannt. Im deutschsprachigen Raum wird dieses CMS gerne für große Unternehmenswebsites sowie E-Commerce-Plattformen genutzt.

Die Community ist auch bei Typo3 relativ groß. Zudem bietet das CMS viele Funktionen, ist flexibel und skalierbar. Die Konfiguration und Administration von Typo3 gestaltet sich jedoch schwierig, da hier viel Know-how erforderlich ist. HTML Kenntnisse sollten vorhanden sein.

Durch die vielen Funktionen muss auch der Hosting-Anbieter den hohen Ansprüchen des CMS gerecht werden. Hier müssen Unternehmen eher auf Experten zurückgreifen, statt Mitarbeiter zu schulen.

Fakten

  • Enterprise-Content-Management-System
  • Großer Funktionsumfang
  • Umfangreiche Rechteverwaltung
  • Viel Know-how und HTML Kenntnisse erforderlich

Jimdo

Jimdo ist ein Baukastensystem und ermöglicht eine schnelle und einfache Webseitenerstellung. Das Unternehmen aus Hamburg hat sich vor allem mit der kostenlose Domain auf dem Markt positioniert, die sich jedoch nicht für Unternehmen eignet (Beispiel: www.beispiel.jimdofree.com). Auch werden bei der kostenlosen Version störende Werbebanner eingeblendet.

Um das bestmögliche Ergebnis für eine Unternehmenswebseite zu erzielen, ist ein wenig Geduld nötig. Zwar ist das Erstellen einer einfachen Webseite simpel, doch wenn es um die Flexibilität und Skalierbarkeit geht, wird die Luft bei Jimdo schon etwas dünner.

Fakten

  • Einfacher Baukasten
  • Nicht geeignet für größere Projekte sowie Shopsysteme
  • Eingeschränkte Funktionsweise
  • Kaum Erweiterungsmöglichkeiten

Wix

Wix ist ein weiteres Baukastensystem, das vor allem bei Webseite-Neulingen sehr beliebt ist. Mittels Drag & Drop lassen sich so die wichtigsten Bestandteile einer Webseite aufbauen. Für weitere Funktionen steht ein App Store zur Verfügung.

Leider hat Wix den mobilen Zug etwas verpasst, da die angebotenen Designvorlagen nicht auf mobile Endgeräte auslegt sind. Vor allem Google sieht das ungern und straft mit einem niedrigeren Ranking!

Wix eignet sich deshalb eher für private Seiten oder kleinere Unternehmen. Wenn Sie einen Shop aufbauen möchten, ist Wix jedoch nicht die richtige Lösung, da das Shop-System sehr limitiert und aus rechtlicher Sicht aktuell noch nicht zu empfehlen ist.

Fakten

  • Hohe Benutzerfreundlichkeit bei Webseite-Neulingen
  • Viele kostenlose Designvorlagen
  • Kein Fokus auf mobile Webseiten
  • Individuelle Anpassungen nicht möglich
  • Für Unternehmensseiten wenig geeignet

Webflow

Ein weiterer Homepage Baukasten ist Webflow. Anders als bei Jimdo oder Wix können mit Webflow auch komplexere Projekte erstellt werden. Dabei werden die Daten bei Webflow selbst gespeichert, was wiederum dazu führt, dass Sie dadurch eingeschränkt sind, sofern Sie keine Kenntnisse im Webdesign haben.

Webflow eignet sich vor allem für erfahrene Nutzer. Leider bietet Webflow nur wenige fertige Elemente. Für Laien sind daher die Möglichkeiten begrenzt, um eine schnelle und schöne Firmenwebseite zu erstellen. Für Webdesigner ergeben sich allerdings bei Webflow viele interessante Möglichkeiten komplexe Designs umzusetzen. Die Nutzer benötigen dafür jedoch gute Kenntnisse in HTML und CSS vorausgesetzt.

Fakten

  • Sehr schnelle Ladezeit
  • Komplexe Designs möglich
  • Grundkenntnisse im Webdesign sind nötig

WordPress

Mit einem Marktanteil von ca. 65 % zählt WordPress zu den weltweit stärksten CMS. Seinen Ursprung hat WordPress als Blogsystem. Längst ist WordPress aber zu einem umfangreichen und beliebig skalierbaren CMS für kleine, mittelständische und auch große Unternehmen herangewachsen, die von vielen Erweiterungen und Designs profitieren können. Wussten Sie, dass sogar große Tageszeitungen, wie beispielsweise die Washington Post, auf WordPress als Content-Management System setzen?

Durch den großen Marktanteil hat WordPress eine dementsprechend große Community, über die man schnell an Problemlösungen kommt. Auch sorgt die Community für eine ständige Weiterentwicklung von WordPress, damit alle gängigen Standards für Webseiten geboten werden können.

Das breite Angebot an Erweiterungen (sogenannte Plug-Ins) ist einfach zu integrieren und oftmals auch in kostenlosen Versionen erhältlich, die – je nach Bedarf – bereits alles vorweisen, was Ihre Firmenwebseite benötigt. Plug-Ins müssen jedoch regelmäßig aktualisiert werden, sonst können Sicherheitslücken entstehen.

Ein großes Plus bei WordPress ist zudem die intuitive Bedienbarkeit der Benutzeroberfläche. Funktionen und Informationen sind leicht zugänglich und selbsterklärend.

Fakten

  • Hohes Maß an Individualisierung möglich
  • Über 60.000 Erweiterungen
  • Viele Schnittstellen zu Drittanbietern
  • Günstig im Unterhalt
  • Einfache Erstellung von neuen Blogbeiträgen

Codierte Unternehmenswebseite als Luxus Alternative

Wenn Sie ohne viel Aufwand und Eigenarbeit eine professionelle Unternehmenswebseite haben möchten, werden Sie um einen Gang zu einem Webentwickler / Webdesigner nicht umher kommen. Hier können die Preise – je nach Aufwand – in den mittleren fünfstelligen Bereich klettern. Die Eigenanfertigungen sind sehr zeitintensiv und damit teuer.

Doch auch wenn Sie beispielsweise kleinste Änderungen vornehmen möchten, werden Sie meistens erneut den Webentwickler beauftragen müssen. Diese erstellen meist eigene Systeme und nutzen keine Open Source CMS. Damit ist die Unternehmensseite sehr eingeschränkt und nur bedingt skalierbar.

Fazit: CMS für Unternehmen

Wenn Sie eine flexible, skalierbare und benutzerfreundliche Webseite aufbauen wollen, empfehlen wir Ihnen für Ihr Unternehmen das Content Management System WordPress. WordPress eignet sich für kleine, mittelständische und große Unternehmen, aber auch komplexe Shop-Systeme und punktet mit seiner Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität.

Egal ob für Shop-Systeme oder eine sehr gute Suchmaschinenoptimierung: Bei WordPress finden Sie für jedes Anliegen eine Erweiterung und können Ihre Unternehmensseite so problemlos an Ihre Bedürfnisse – und die Ihrer Zielgruppe – anpassen.

Genau aus diesem Grund haben wir uns auf Firmenwebseiten mit WordPress spezialisiert. Aus der handwerklichen Sicht lassen sich Kundenwünsche zu einem fairen Preis umsetzen und gleichzeitig ein individuelle Webseite präsentieren.

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