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  • 20. Juni '19
  • Marketing

Die goldenen Regeln für gutes Content Marketing

Im digitalen Zeitalter haben sich die Kundenbedürfnisse verändert. Mit einfachen Werbebotschaften, wie sie früher durchaus funktioniert haben, generiert man heute keine Kunden mehr – zumindest ist das nicht mehr genug. Der Kunde von heute ist in der Regel ein bestens informierter Verbraucher und empfindet klassische Werbung häufig einfach nur als plump und oft auch störend. Und genau diesen Umstand können sich Unternehmen zunutze machen, wenn sie (Neu-)Kunden nützlichen Content anbieten. Mit Content Marketing wird die Zielgruppe mit informierenden, beratenden oder unterhaltenden Inhalte angesprochen.

Damit ist Content Marketing kein kurz aufflackernder Stern am Marketinghorizont, sondern viel mehr ein Dauerbrenner, wenn es nachhaltig und langfristig betrieben wird. Lesen Sie, warum Content Marketing für die Generierung von Neukunden und die Bestandskundenpflege so wichtig ist und wie man es schafft, wirklich guten Content bereitzustellen.

3 gute Gründe für Content Marketing

Was nützt es mir Content zu “verschenken”? Das fragen sicherlich viele Unternehmen, die sich noch nicht eingängig mit der Thematik beschäftigt haben. Da werden Zeit und Ressourcen investiert, um möglichst hochwertigen Content in Form von Whitepaper, Blogposts, Webinaren, Videos etc. zu erstellen, nur um das Ganze dann einfach kostenlos anzubieten?

Dass Unternehmen einen großen Mehrwert davon haben, wenn sie gezielt und professionell Content Marketing betreiben, ist eigentlich klar – sonst würde es ja keiner machen. Aber was genau haben die Unternehmen denn davon?

Grund 1: Content Marketing hilft bei der Suchmaschinenoptimierung

Gute gemachtes Content Marketing kann dafür sorgen, dass die eigene Webseite von der angesprochenen Zielgruppe möglichst leicht gefunden wird. Wer regelmäßig neue Inhalte ins Netz stellt, liegt in der Gunst der Suchmaschinen ganz weit oben. Suchmaschinen berücksichtigen nämlich in erster Linie Seiten, in denen permanent Neues angeboten wird. Damit gewinnen die eigenen Beiträge im Ranking auf den Suchmaschinenergebnisseiten.

Ein Unternehmensblog, der regelmäßig mit neuen Inhalten “gefüttert” wird, ist da dann genau das Richtige. Wer Content Marketing professionell umsetzt, schafft es also dadurch in der Google-Suche weiter oben zu ranken, sprich auf der Google-Trefferliste weiter vorne angezeigt zu werden.

Eine Top 10 Platzierung in den Google Suchergebnissen bringt deutlich mehr Besucher auf die eigene Seite als ein unbedeutender Artikel, der erst auf der fünften Ergebnisseite zu finden ist. Denn 80% der Suchenden klicken nur auf Top Positionen.

Grund 2: Content Marketing hilft bei der Kundengewinnung

Content Marketing ist ein exzellentes Mittel zur Generierung von Neukunden. Zum einen präsentieren Sie sich durch die von Ihnen zur Verfügung gestellten hochwertigen Inhalte als Experte Ihres Fachs. Das schafft Vertrauen. Und von wem kaufen Kunden lieber als vom Händler/Unternehmens ihres Vertrauens?

Zum anderen können Sie den potenziellen Neukunden gezielt Inhalte anbieten, die ihre Kaufentscheidung zu Ihren Gunsten beeinflussen.

Wenn Sie es zum Beispiel mittels eines gut geführten, regelmäßig gepflegten Unternehmens-Blogs schaffen, mehr Traffic auf Ihrer Webseite zu erzeugen, haben Sie also nun die Chance diesem Plus an Besuchern exzellenten Content anzubieten und diese dadurch längerfristig an Ihr Unternehmen zu binden.

Der Schritt vom einfachen Website-Besucher hin zum Kunden ist dann häufig nicht mehr weit.

Grund 3: Content Marketing hilft bei der Kundenbindung

Wie schon erwähnt, ist Content Marketing eine gute Methode, um potenzielle, aber auch bereits bestehende Kunden an das Unternehmen zu binden. Wer Content mit Mehrwert für seine Bestandskunden bereitstellt, kann davon ausgehen, dass sich diese dafür bedanken werden: mit Treue.

Dies kann bereits durch einen einfachen Unternehmensblog gelingen oder aber durch Whitepapers zu bestimmten Produktthemen oder Expertenwissen rund um die eigenen Dienstleistungen.

Aber auch speziellen Content zu Jubiläen des Kunden wie Geburtstagen oder “10 Jahre Kundentreue” etc. sind ein exzellentes Mittel zur Kundenbindung.

Die 4 goldenen Regeln für gutes Content Marketing

1. Auf den Content kommt es an

Guter Content ist das A und O des Content Marketings. Aber was genau macht „guten“ Content aus?

Die Antwort auf die Frage ist relativ leicht: Content funktioniert, wenn er der Zielgruppe einen Mehrwert bietet. Je größer dieser Mehrwert für den Kunden (in spe) ist, desto besser. Dabei kann Content im Form von Texten, Bildern und/oder Videos bereitgestellt und in Blogartikeln, in Socialmedia-Kanälen oder als Native Advertising präsentiert werden.

Tipp 1: Der erste Schritt muss also immer eine möglichst genaue Analyse und Definition der Zielgruppe sein. Wichtig bei der Erstellung von Content ist es immer, sich folgende Frage zu stellen: Ist das Thema, über das ich schreiben will, über das ich ein Webinar organisieren will oder ein Video produzieren möchte, wirklich interessant für meine Zielgruppe? Wo liegt hier genau der Mehrwert für den potenziellen Kunden?

Ein ganz einfaches Beispiel: Ist Ihr Produktangebot oder Ihre Dienstleistung im Freizeitbereich angesiedelt und richtet es sich eher an ein junges Publikum? Dann wissen Sie schon einmal, dass Sie mit einer nüchternen Aufarbeitung von Fakten Ihre Kunden in spe eher weniger hinter dem Ofen hervorlocken. Mit Content in Form von trendig inszenierten Produkt- oder Imagevideos hingegen können Sie hier schon eher eine Duftmarke setzen.

Tipp 2: Themen zu finden ist eigentlich nicht schwer. Eine Zahnarztpraxis könnte zum Beispiel Blogbeiträge verfassen zum Thema “Wie Sie effektiv Zahnverfärbungen vorbeugen können” oder “So macht Kindern Zähne putzen Spaß” und ein Nagelstudio gibt Tipps für gesunde Nagelhaut oder stellt die neusten Nageldesign-Trends vor.

Tipp 3: Eine Regel sollte beachtet werden: Der Content darf nicht (zu) werblich sein. Mit offensiven Werbebotschaften, aber auch mit versteckten Hinweisen zu einem bestimmten Produkt etc. verärgern Sie die Kunden. Ihre Glaubwürdigkeit wird leiden.

2. Optimierung der Keywords

Ganz ohne Tool-Unterstützung geht es leider nicht. Denn für erfolgreiches Content Marketing sind zwei zentrale Fragen zu klären:

Auf welche Keywords (Suchworte) muss der Content optimiert werden?
Welche Contentstücke bedienen den Facebook-Algorithmus am besten (und erhöhen die organische Reichweite)?

Für die Beantwortung lässt sich aus verschiedenen Tools die notwendige Datenbasis ableiten. So liefern bereits kostenlose Tools wie ubersuggest Informationen zu Suchvolumen der einzelnen Keywords, den Wert des Keywords in CPC ausgedrückt und wie leicht es sein wird sich mit dem Keyword gegen die bestehende Konkurrenz durchzusetzen. Zusätzlich schlägt usersuggest auch Ideen für verwandte Keywords vor, die man im Blogpost berücksichtigen kann bzw. sollte.

3. Die Macht der Bilder

Bilder werden mit dem ersten Blick erfasst und hinterlassen direkt einen Eindruck. Ein Foto kann ohne Reaktionszeit echte und tiefe Emotionen in einem Menschen hervorrufen. Und genau hier setzt Visual Content Marketing an.

Guter Visual Content steigert die Wahrnehmung und auch die Glaubwürdigkeit. Gleichzeitig helfen hochwertige Bilder oder Videos eine Geschichte zu erzählen und das Produkt bzw. die Dienstleistung erlebbar zu machen. Durch die Untermalung von Contents mit aussagekräftigen Bildern entsteht eine Beziehung zwischen Zielgruppe und ausgespieltem Inhalt.

Wer seine Zielgruppe mit nichtssagenden Inhalten überflutet, anstatt Wichtiges auf den ersten Blick sichtbar zu machen, verliert diese! So eignen sich Infografiken hervorragend wichtige Inhalte und komplexe Zusammenhänge übersichtlich darzustellen. Zudem werden Infografiken in sozialen Netzwerken häufiger geteilt und erhöhen die Brand Awareness.

Bewegtbild, also Video-Content, liegt momentan im Trend und wird vom Facebook-Algorithmus, aber auch von anderen Social-Media-Kanälen mit hohen Reichweiten und Interaktion belohnt. Hier bieten sich kurze knackige Videos an bzw. auch Live-Videos auf Messen oder Veranstaltungen an. Live-Fragestunden haben sich erfahrungsgemäß auch sehr gut bewährt.

Tipp 1: Generell gilt, dass Authentizität vor perfekter Bildgestaltung liegt, damit das „echte Gefühl“ transportiert werden kann. Es bieten sich alle Grafiken mit klarer Bildsprache für die Kommunikation an. Der Betrachter muss in drei Sekunden erfassen, um welche Art des Produktes bzw. der Dienstleistung es sich handelt. Somit wird er angeregt mehr über das Angebot zu erfahren.

Tipp 2: Überlegen Sie, welchen Mehrwert Ihr Produkt bzw. Dienstleistung für den Verbraucher darstellt und bereiten Sie diese Inhalte bildlich auf. Sie können beispielweise Personen dabei filmen, wie Sie Ihr Produkt verwenden. Auch kann beispielsweise der Produktionsablauf in Bildern oder einem Video gezeigt werden. Oder lassen Sie Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen

Das Ziel des Visual Contents sollte sein, Vertrauen aufzubauen und eine Beziehung zu Menschen aufzunehmen. Wie im Leben auch, steht und fällt ein gutes Verkaufsgespräch auch in der digitalen Welt mit einer angenehmen Atmosphäre. Diese können Sie mit einer kontinuierlich ausgespielten Bilderwelt auf Ihren digitalen Kanälen in der Customer Journey erschaffen.

4. Technologie im Verborgenen

Wichtig ist Content Marketing auf einem leistungsfähigen Content Management System (CMS) zu betreiben. Hier gibt es eine Fülle von Anbietern, die von klein bis große für jeden Bedarf die richtige Lösung bieten. Wichtig ist, dass Seiten optimiert sind, da die mobile Internetnutzung schon heute überwiegt und weiter zunimmt. Darüber hinaus sollten die Ladezeiten möglichst kurz sein. Auch wenn wir in Deutschland noch geduldig auf unser Display schauen, werden in der Regel Seiten mit langen Ladezeiten früher oder später gemieden. Heute muss man auch nicht mehr Experte in einem CMS sein, die Content-Pflege geht in einem guten Content Management System schnell von der Hand.

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