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  • 19. September '19
  • Website

Mobile First – Das „neue“ Grundprinzip des Webdesigns

„Ist die Website denn auch für mobile optimiert?“ – diese Frage wird im Zeitalter von Smartphones und Tablets immer häufiger gestellt und hat enorme Relevanz. „Mobile First“ hat sich zu einem der Grundprinzipien des Webdesigns entwickelt.  Doch mal Hand aufs Herz, wissen Sie genau was das bedeutet?

Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären Ihnen die wichtigsten Fakten rund um das Thema „Mobile First“.

Warum ist eine mobile Website wichtig?

Nach dem Aufstehen greifen viele Menschen erst einmal zum Smartphone. In Deutschland nutzen im Schnitt acht von zehn Menschen ab 14 Jahren ein Smartphone. Das sind rund 81 Prozent, die mehrere Stunden am Tag in der virtuellen Welt verbringen.  Das leuchtet es natürlich ein, dass auch Werbetreibende und Unternehmen diesen Kommunikationskanal für sich und Ihre Produkte nutzen wollen.

Ließ sich in der Vergangenheit „mobile“ noch mit „unterwegs“ übersetzen, gilt diese Definition heute nicht mehr. Mittlerweile wird das Smartphone oder Tablet auch Zuhause immer häufiger genutzt – sei es zum Chatten, Shoppen oder Surfen im Web. Auch das klassische Fernsehprogramm geht mit dem Trend und bietet Zuschauern durch den sogenannten „Second Screen“ die Möglichkeit zur Interaktion mittels Smartphone – und das, während die Lieblingssendung oder den Nachrichten.

Der Wandel von Desktop zu Mobile

In der Anfangsphase des Web-Designs wurden Webseiten ausschließlich für die klassische Anzeige auf dem Desktop-PC gestaltet. Durch die vergleichsweise niedrige Down- und Upload-Raten bestanden die Seiten aus simplen Elementen, sodass sie trotz geringer Surf-Geschwindigkeit dem Nutzer ausgespielt werden konnten. Mit der Zeit veränderte sich die Surf-Geschwindigkeit der Nutzer und auch das Design der Websites passte sich dieser Entwicklung durch größere Grafiken, mehr Inhalte und interaktive Elemente an. Parallel dazu entwickelte sich auch das mobile Internet weiter.  Verschiedene Mobilfunkgenerationen wie 3G, LTE oder 4G bescherten den Nutzern die Möglichkeit, auch mit dem Handy auf anspruchsvollere Websites zuzugreifen.

Anders als beim klassischen DSL-Internetzugang, steht den Nutzern von Smartphones (oder auch Tablets) meist jedoch ein begrenztes Datenvolumen zur Verfügung. Ist dieses Volumen verbraucht, lassen sich Websites nur mit langen Ladezeiten öffnen. Die User Experience geht in den Keller. Somit sollte bei der Erstellung mobiler Websites darauf geachtet werden, die Ladezeiten möglichst kurz und die Datenmenge gering zu halten.

Die Idee hinter Mobile First

Das Prinzip „Mobile First“ greift diese Richtlinie auf. Wurden Websites in der Vergangenheit zunächst für den klassischen Desktop-Einsatz konzipiert sollte heute die mobile Website-Version Priorität besitzen. Das bedeutet, dass bei der Entwicklung der Website Wert darauf gelegt wird, dass nur wichtige und relevante Inhalte aufgenommen werden, um so eine gute Übersichtlichkeit und eine kurze Ladezeit zu garantieren.

Auch die technische Ebene der Website sollte nicht vergessen und mobil optimiert werden. So finden JavaScript-Funktionen üblicherweise keine Anwendung, stattdessen wird HTML5 verwendet. Auch die Touch-Steuerung und die Ausrichtungserkennung spielen bei „Mobile First“ eine zentrale Rolle. Werden diese Schritte und Techniken berücksichtigt, steigt auch die Sichtbarkeit bei Google und Co. Der Suchmaschinenriese passte 2016 seine Suchkriterien an und verwendet statt der Desktop-Version seither die mobile Version der Website als Grundlage für das Ranking.

Somit steht „Mobile-First“ für mehr als eine reine Richtlinie. Viel mehr ist das Konzept ein „Must-Have“ für alle Unternehmen, die mit ihrem Website-Auftritt weiter ihre Kunden erreichen wollen.

Herausforderungen

Entscheiden sich Unternehmen für den Mobile First Ansatz muss der Spagat zwischen mobiloptimierter Darstellung, ansprechendem Design und relevantem Content gelingen. Gerade bei bestehenden Desktop-Websites ist oft ein radikaler Umbau nötig, um mobil erfolgreich zu sein. Doch die Arbeit lohnt sich. Durch die Konzentration auf die relevanten Inhalte fliegen überflüssige Informationen und Funktionen raus, die Besucher finden sich schneller zurecht und freuen sich über eine aufgeräumte Seite.

Sie fragen sich jetzt sicherlich, ob Ihre Website bereits mobil optimiert ist. Sprechen Sie uns gerne an!

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