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  • 15. Dezember '20
  • Marketing

Google Tag-Manager: Analyse-Tools ohne Programmierkenntnisse verwalten

Unternehmen, die sich oder ihre Produkte im Internet präsentieren, möchten heute vielfach den Erfolg ihrer Webseite messen. Wer seine Ware im Webshop verkauft, kann dies sehr einfach von den Verkaufszahlen ableiten. Doch ein gutes Online-Marketing geht heute viel weiter. Von Interesse ist neben den Zugriffszahlen unter anderem auch die Verweildauer der Nutzer oder die Besucherquelle. Solche Daten lassen sich mit Google Analytics oder andern Webanalyse-Tools komfortabel erfassen. Doch wie erhalten die Tracker Zugriff auf die Webseite? Bislang war dazu die aufwendige Programmierung mehrerer Skripts erforderlich. Mit dem Google Tag-Manager wird dieser Schritt vereinfacht.

Was ist der Google Tag-Manager?

Der Google Tag-Manager, oder kurz GTM, ist ein kostenloser Service von Google, welcher diverse Skripts zur Webanalyse und Nachverfolgung (Retargeting) auf einfache Art und Weise in die eigene Webseite integriert. In seiner Ursprungsfassung existiert das Tag-Management-System (TMS) bereits seit 2012. Seither wurde es ständig verbessert und eignet sich inzwischen auch zur Integration in mobilen Apps für Tablets oder Smartphones. Der GTM ist kompatibel mit Web, iOS, Android und Google-AMP (beschleunigte mobile Seiten). Neben den reinen Client-Versionen ist seit 2020 zudem ein serverseitiges Tagging möglich.

Statt wie früher jedes einzelne Code-Schnipsel in alle Quelldateien der Webseite zu schreiben, wird mit dem Google Tag Manager nur noch einmalig der sogenannte »Google Tag Manager-Container« im Head-Bereich hinterlegt. Dieser nur wenige Zeilen umfassende Code greift direkt auf die Oberfläche des externen Tag-Managers zu. In diesem Interface lassen sich alle Implementierungen wie Webtracking oder Besucheraktivitäten komfortabel verwalten. Dazu zählen Suchmaschinen-Werbesysteme wie Google-Ads oder Bing-Ads sowie Optimierungs-Tools wie Google Optimize oder A/B-Tests. Auch Affiliate Sales- und Marketing-Dienste, die ihre eignen Tracking-Pixel nutzen, lassen sich integrieren. Der GTM sammelt also zentral und übersichtlich alle Tags zusammen. Dabei wird für jede Webseite oder jede App ein Container angelegt, der beliebig viele Tracking-Codes enthalten kann.

Welche Vorteile bringt der Google-Service?

Durch den Einsatz des Google Tag-Managers wird die meist ohnehin überlastete IT-Abteilung des Unternehmens merklich entlastet. Denn die aufwendige Programmierarbeit aller Codes fällt weg. Zudem lässt sich der Container in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit integrieren. Ein weiterer Vorteil besteht in einem übersichtlich aufgebauten Quell-Code. Denn statt vieler einzelner Code-Schnipsel wird nur noch ein einzelner benötigt. Das sorgt für einen wesentlich schnelleren Seitenaufbau.

Interessant ist der Google Tag-Manager ebenfalls für kleinere Unternehmen, die vielleicht keine eigene IT-Abteilung unterhalten oder einen externen Support nutzen. Denn einmal hinterlegt, müssen keine Änderungen mehr am Quelltext vorgenommen werden. Zudem lässt sich die GTM-Oberfläche ohne weitere Programmierkenntnisse bedienen und die Tags individuell per Mausklicks einstellen. Ein eingebauter Debug-Modus ermöglicht eine Testvorschau, um die Konfiguration vor der Veröffentlichung anzuzeigen und gegebenenfalls anzupassen.

Die Vorteile des kostenlosen Tag Management-Systems im Überblick:

  • Entlastung für die IT-Abteilung

  • Kosten- und Zeitersparnis

  • Zentrale Verwaltung aller Tags für unterschiedliche Aufgaben

  • Schnelle Einrichtung zusätzlicher Tags

  • Ohne Web-Programmierkenntnisse anwendbar, dank nutzerfreundlicher Oberfläche

  • Weniger fehleranfällig, da keine Änderung des Quelltextes erforderlich ist

  • Schnellerer Seitenaufbau, da keine langen Codes in der Quelldatei notwendig sind

Gibt es auch Nachteile?

Die Nachteile, die durch die Nutzung des GTM entstehen können, halten sich eher in Grenzen. So besteht zum Beispiel das wenn auch geringe Risiko, dass Mitarbeiter mit einer Freigabeberechtigung beliebige Codes auf der Webseite einrichten können. Dadurch kann die Optik der Seite beeinflusst oder Nutzerdaten missbräuchlich verwendet werden. Ein weiterer Nachteil kann sich durch sogenannte Adblocker ergeben, die Besucher installiert haben. Diese bewirken, dass der Tag-Manager gesperrt wird und dadurch von ihm gesteuerte Tracking-Tools nicht laden können.

Wann sollte der Google Tag-Manager eingesetzt werden?

Einsatz des Google Tag-Managers bei Analytics und AdwordsDer Einsatz des Google Tag-Managers empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Google Analytics, AdWords oder verschiedene Werbesysteme zur Leistungsmessung der eigenen Webseite eingesetzt werden. Er reduziert den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und ermöglicht vielen Webseitenbetreibern oder Online-Marketingmanagern ein eigenständiges Arbeiten. Darüber hinaus ergeben sich mit dem GTM Verbesserungspotenziale, denn das generierte Wissen über die Zielgruppe kann 1:1 in neue Maßnahmen einfließen. Der Einsatz des Google Tag-Managers empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Google Analytics, AdWords oder verschiedene Werbesysteme zur Leistungsmessung der eigenen Webseite eingesetzt werden. Er reduziert den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und ermöglicht vielen Webseitenbetreibern oder Online-Marketingmanagern ein eigenständiges Arbeiten. Darüber hinaus ergeben sich mit dem GTM Verbesserungspotenziale, denn das generierte Wissen über die Zielgruppe kann 1:1 in neue Maßnahmen einfließen.

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